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Live-Support für Kindle: Das nächste Husarenstück von Amazon-Chef Jeff Bezos

Amazon wird nicht müde, Services für den Kunden in den Mittelpunkt seines unternehmerischen Denkens zu stellen und stetig weiterzuentwickeln. Der neue E-Book-Reader „Kindle Fire HDX“ ist ein Paradebeispiel dafür. Das Gerät bringt eine grandiose Funktion mit sich.

Wer Hilfe braucht oder Fragen hat, drückt einfach auf den „Mayday-Knopf“ und wird via Chat oder Video mit dem Support von Amazon verbunden. Das ist quasi Apple Genius Bar in virtuell. Ich kann mir gut vorstellen, dass damit bisherige Technikverweigerer als neue Kundenkreise erschlossen werden können. Sehr clever.

What happens when it’s easier to call tech support than to Google your problem? Amazon might discover the costly answer to that question depending on how much the owners of its new Kindle Fire HDX tablets use its Mayday on-demand video customer support feature. And whether they behave themselves.

Mayday is available at the tap of a button in the Kindle HDX’s Quick Settings menu. 24 hours a day, year round, it pops up a little video window on-screen showing a support agent. They can’t see you but can hear you, talk to you, draw on your screen to guide you, and even take control of your screen to help you out.

If Amazon can scale Mayday it would be amazing. Both in the sense that it would make many people’s lives with technology easier, and it would be a remarkable logistics feat. It could become an industry benchmark for premier service. I’d love to see this succeed.

Josh Constine, TechCrunch

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Das Internet ist ein unsicherer und angreifbarer Ort – doch John McAfee wird uns alle retten

„My new technology is going to provide a new type of Internet, a decentralized, floating and moving Internet that is impossible to hack, impossible to penetrate and vastly superior in terms of its facility and neutrality. It solves all of our security concerns,“ McAfee said in an interview with this newspaper.

via John McAfee vows to make Internet ‚impossible to hack‘ – San Jose Mercury News.

Wir erinnern uns: Das ist der Mann, der sich von dem kanadischen Magazin Vice auf seiner Flucht vor den Ermittlungsbehörden interviewen ließ und der sich mit den Metadaten der Fotos, die mit einem iPhone gemacht wurden, seinen Aufenthaltsort in Río Dulce, Guatemala „verriet“. Woran leidet dieser Mann?

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Ein Wort des Bedauerns von Herrn Ballmer

If there’s one thing I guess you would say I regret, I regret that there was a period in the early 2000s when we were so focused on what we had to do around Windows that we weren’t able to redeploy talent to the new device called the phone. That is the thing I regret the most. The time we missed is the time we were working on what became [Windows] Vista and I wish we had resources slightly differently [deployed]. It would have been better for Windows.

In einem nachzulesenden Transkript eines Meetings des scheidenden Microsoft-CEO Steve Ballmer mit Analysten spricht dieser von seinen Versäumnissen, den Smartphone-Markt zu wenig auf dem Radar gehabt zu haben. Immerhin.

Dennoch verstehe ich nicht, dass der Konzern es trotz dieser Erkenntnis seines Chefs auch sechs Jahre nach der Vorstellung des ersten iPhones noch immer keine ernstzunehmende Antwort darauf gefunden hat. Nur Nokia hält dem Unternehmen  – durch den Kauf zu Frondiensten verpflichtet – die Fahne für die Redmonder hoch. Die restliche Gilde der Smartphone-Anbieter zeigt dem Betriebssystem Windows Phone die kalte Schulter.

Insofern ist die Forderung des Autors Len Zacks im NASDAQ-Blog völlig richtig, will Microsoft eine ernsthafte Aufholjagd in diesem Markt beginnen:

We believe that restoring Microsoft’s position as well as shareholders‘ confidence will be an uphill task for Ballmer’s successor. A new CEO with strong focus on smartphones, web search and tablet computing might change the fortunes of the company.

In der Folge 31 von Channelcast sprechen wir ausführlich über die „lahme Ente“ Steve Ballmer.

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Zwei simple Charts erklären die größten Probleme von Microsoft

Android ist nicht nur ein Betriebssystem das Smartphones inzwischen dominiert, Android dominiert über alle Computer-Plattformen hinweg. Das Chart von Business Intelligence zeigt, dass Android einen Marktanteil von 60 Prozent über alle Plattformen hinweg hält, Microsoft kommt auf 24 Prozent, gefolgt von Apple mit 14 Prozent.

Wir erinnern uns: Noch vor wenigen Jahren lag der Marktanteil von Microsoft bei 90(!) Prozent. Jetzt wird Windows von Google in die Zange genommen. Wer auch immer die Nachfolge von Steve Ballmer antritt – er steht vor einer Mammutaufgabe.

Marktanteile der Betriebssystem über alle Computer-Plattformen hinweg.
Marktanteile der Betriebssystem über alle Computer-Plattformen hinweg. Windows wird zusehends in die Mangel genommen.

Es mag einige Gründe dafür geben, dass der noch amtierende Microsoft-CEO Ballmer seines Amtes müde ist und im nächsten Jahr abtritt. Den in meinen Augen wesentlichen Grund zeigt das zweite Chart. Ballmer hat den sich im Umbruch befindlichen PC-Markt nicht ernst genommen und es versäumt, Microsoft fit für das mobile Zeitalter zu machen (Channelcast berichtete).

Während der PC-Markt stagniert, explodieren die Verkäufe von iPhones und Android-Smartphones. Microsoft hat das Nachsehen.
Während der PC-Markt stagniert, explodieren die Verkäufe von iPhones und Android-Smartphones. Microsoft hat das Nachsehen.

Der scheidende Microsoft-Chef sagt, jetzt sei eine gute Zeit für den Wechsel an der Spitze des Technologie-Konzerns. Ich glaube vielmehr, dass er weder den Willen noch die visionäre Vorstellungskraft hatte, den dramatischen Veränderungen zu folgen.

Hätte Ballmer Microsoft auf die Erfolgsspur gesetzt und das Unternehmen den Markt weiter angeführt – er wäre geblieben. Und zwar noch viele Jahre.

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Verkaufen Sie Ihren Laden!

Das ist zumindest eine Option laut der Analyse von Alexander Graf. Die besten Überlebenschancen haben Händler mit Eigenmarken und jene mit starker Vertikalisierung. Trifft das so auch auf den IT-Fachhandel zu?

Ich würde gerne positivere Szenarien beschreiben, aber momentan sehe ich keine. Meine ehrliche Empfehlung für die vielen stationären Händler der Kategorien 1) und 2) ist: Verkaufen Sie den Laden! Die Händler der Kategorie 3) sollten sich sehr genau überlegen was sie wann und wie tun. In diesem Feld werden mE viele Händler Schwierigkeiten bekommen, weil sie unsinnige Strategien zum Schutz ihres Bestandsumsatzes verfolgen.

Welche Dominoeffekte hinter einem E-Commerce-Wachstum von 20-50 Milliarden Euro in den nächsten 3-7 Jahren zu erwarten sind, ist den meisten Beteiligten gar nicht klar. So eine starke und schnelle Veränderung von gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten gab es noch nie. Dagegen war der Einfluss des Internets auf unsere Wirtschaft von 1995-2010 noch recht klein.

via Kassenzone

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