Blog

Geheimflüge aus China: Wie die iPhones zu uns kommen

FedEx ships Apple handsets to the U.S. mainly using Boeing 777s, according to Satish Jindel, a logistics-industry consultant and president of SJ Consulting Group. Those planes can make the 15-hour flight from China to the main U.S. hub for freight shipments in Memphis, Tennessee, without refueling, Jindel said. The 777s can carry about 450,000 iPhones and cost about $242,000 to charter, with fuel accounting for more than half the expense.

Apple has used less conventional aircrafts to transport its gadgets in the past. Before the debut of new iPods last decade, Apple packed an old Russian transporter plane with the media players to get them to stores on time, said a person familiar with the flight.

Die goldenen iPhones fliegen bestimmt 1. Klasse.

via Bloomberg

Blog

Er gratuliere Michael Dell und wolle ihn „anrufen um ihm viel Glück zu wünschen (und er kann es brauchen)“, schrieb Carl Icahn an die Dell-Aktionäre. Mit einem offenen Brief hat der Investor seinen Versuch, Dell zu übernehmen, beendet.

Reichlich polemisch und sichtlich enttäusch gab sich Icahn und unterstellte dieselbe Enttäuschung auch Aktionären, die jetzt ihre Anteile unter Wert abgeben müssten. Er verglich Dell mit dem russischen Präsident Putin und stellte die Frage: „’Was ist der Unterschied zwischen Dell und einer funktionierenden Diktatur?’ Die Continue Reading

Blog

Jeder kämpft für sich allein

Ein scheidender Steve Ballmer verkündet einen großen Deal für Microsoft: Die Übernahme des Mobiltelefongeschäfts von Nokia.

Wer einen großen, gefährlichen Gegner schlagen will, der braucht starke Freunde oder er muss selbst groß, stark, böse und gemein sein. In guten Zeiten hatte Microsoft viele Freunde – gemeinsam mit starken Partnern hat man den PC als Massenware etabliert, den Unternehmens- wie Consumermarkt dominiert. Jetzt Continue Reading

Blog

Ballmer tritt ab

Mit dem Zeitalter des PCs neigt sich auch die Ära Ballmer bei Microsoft ihrem Ende entgegen. Ende vergangener Woche hat der Manager der lauten Auftritte seinen baldigen Abgang verkündet. Ein gutes Zeichen für die Partner.

Scheinbar ratlos steht Microsoft den Herausforderungen des IT-Marktes gegenüber. Während der Softwarekonzern im Enterprise-Umfeld mit Server- und Virtualisierungs-Produkte Boden gut macht, scheint man im Desktop- und Consumer-Umfeld den Anschluss verloren zu haben. Als Device- und Service-Anbieter hat Ballmer Software-Giganten positioniert und dabei seit Monaten verstärkt den Partnern – vor allem dem wichtigen Ökosystem der Continue Reading

Blog

Hoch und runter: So wird Technologie kurvenreich erklärt

Was kommt? Was geht? Was bleibt? Zu welchen Technologien sollten sich Systemhäuser schlau machen, weil in absehbarer Zeit gute Umsätze winken?

Auskunft darüber zu geben, das hat sich der Marktforscher Gartner auf die Fahne geschrieben. Seit vielen Jahren veröffentlichen die Auguren Schaubilder dazu – Hype Cycles genannt. Rund 2.000 Technologiethemen in über 100 Bereichen werden dazu unter die Lupe genommen und auf einer fest vorgegebenen Kurve von den Analysten eingeordnet.

Eine gute Momentaufnahme der aktuellen Trends bietet der Hype Cycle „Emerging Technologies“. Die Ausgabe für das Jahr 2013 ist vor kurzem veröffentlicht worden. Zunächst sei jedoch die Lesart eines Hype Cycles kurz erklärt:

Es ist im wesentlichen die Darstellung der öffentlichen Aufmerksamkeit (Wahrnehmung) für eine bestimmte Technologie (z.B. Big Data oder HTML5)  im Kontext des zeitlichen Verlaufs seitdem diese  namentlich geprägt wurde.

Eine Technologie durchläuft laut Definition Gartner fünf Zeitphasen:

  1. Der technische Auslöser (Technology Trigger)  Hier erfährt eine Technologie erstmal breites Interesses seitens des Fachpublikums. Das Thema gewinnt an Fahrt, viele Unternehmen aus der selben Branche springen (oft als reiner Trittbrettfahrer) darauf auf.
  2. Gipfel der überzogenen Erwartungen (Peak of inflated expectations): Berichte über die Technologie heizen das Thema immer weiter auf, übertriebener Enthusiasmus macht sich breit (Hype). Die Erwartungen sind jedoch meist unrealistisch, vieles steckt noch in den Kinderschuhen und ist unausgereift.
  3. Tal der Enttäuschungen (Trough of disillusionisment): In der Regel folgt nun der mehr oder minder tiefe Fall. Da die Erwartungen der Öffentlichkeit nicht erfüllt werden, wird das Thema wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen. Die Berichterstattung über das Technologiefeld nimmt massiv ab.
  4. Pfad der Erleuchtung (Slope of enlightment): Obwohl das öffentliche Interesse deutlich abgenommen hat, wird im Hintergrund weiter an der Entwicklung der Technologie gearbeitet. Die Vorteile und Grenzen der Technologie zeichnen sich langsam ab, es entstehen erste praktische Umsetzungen.
  5. Plateau der Produktivität (Plateau of productivity): In der letzen Phase werden die Vorteile einer Technologie  allgemein anerkannt, sie reift weiter aus und es entstehen Entwicklungen in zweiter oder dritter Generation. Wie hoch oder niedrig das Plateau ist, ist davon abhängig, ob die Technologie (bzw. die daraus entstandenen konkreten Produkte) den Massenmarkt erreichen oder nur in einer Nische vermarktet werden können.
Hype Cycle "Emerging Technologies" Ausgabe 2013 des Marktforschers Gartner.
Hype Cycle „Emerging Technologies“ Ausgabe 2013 des Marktforschers Gartner.

Welche Technologiefelder sollte man im Auge behalten, weil sie (aller Wahrscheinlichkeit nach) in absehbarer Zeit tatsächlichen, konkreten Umsatz bedeuten? Der Fokus sollte auf jenen Technologien liegen, die gerade  – was das öffentliche Interesse anbelangt – eher aus als in den Fokus rücken.

Zu nennen wären hier beispielsweise „NFC Payment„, ein Thema, das gerade  – dem Hype Cycle entsprechend – totgeschrieben wird (weiteres Beispiel).  Oder auch Themen wie „In-Memory-Database-Management“ (SAP HANA lässt grüßen) sowie „Application Stores“ (weitergefasst würde man digitale Distribution sagen) oder „Hosted Virtual Desktops“ verheißen gute Geschäfte in den nächsten Jahren.

Hingegen sind die derzeit in der Fachpresse breit getretenen Technologien wie Big Data oder hybrides Cloud Computing noch weit davon entfernt Umsätze in die Kasse zu spülen. Gartner nennt einen Zeitraum von fünf bis zehn Jahre bis Big Data ernsthaftes Geschäft wird.

Diese Website benutzt Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Dem stimme ich zu.

Datenschutzerklärung