„Voice ist für uns die wichtigste Priorität“, äußerte kürzlich Microsoft Geschäftsführer Thomas Schröder, verantwortlich für das Großkundengeschäft, auf einer gemeinsamen Presseveranstaltung mit IDC. Vor diesem Hintergrund ist auch der jüngste Schritt des Softwaregiganten verständlich, die Akquisition von VoIP-Anbieter Skype.
Tatsächlich läuft bei Microsoft alles in Richtung Telekommunikation oder auch UC&C: Das neue Betriebssystem für Smartphones etwa oder die Kooperation mit Nokia. Office 365 oder die jüngste Kooperation mit RIM. Und eben jetzt die Übernahme von Skype.
Die Idee: Menschen kommunizieren und kooperieren – schon immer – und das sollten sie – in Zukunft – möglichst nur noch
über Windows-basierte mobile wie stationäre Geräte tun. Den meisten Vorteil bringt das – und zwar den Anwendern wie Microsoft – wenn sie dabei die Funktionen von Office benutzen. Mit der riesigen installierten Basis von Skype ist Microsoft dem Ziel einen großen Schritt näher gekommen, vorausgesetzt es gelingt, die Systeme zügig zu integrieren und die Masse der Anwender zu halten.
Weil so viele Unternehmen und Privatpersonen Skype einsetzen, wird das Thema Microsoft UC&C auch für die Partner interessanter, denn die Basis adressierbarer Anwender und Unternehmen ist auf einmal deutlich größer geworden.