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Zwei simple Charts erklären die größten Probleme von Microsoft

Android ist nicht nur ein Betriebssystem das Smartphones inzwischen dominiert, Android dominiert über alle Computer-Plattformen hinweg. Das Chart von Business Intelligence zeigt, dass Android einen Marktanteil von 60 Prozent über alle Plattformen hinweg hält, Microsoft kommt auf 24 Prozent, gefolgt von Apple mit 14 Prozent.

Wir erinnern uns: Noch vor wenigen Jahren lag der Marktanteil von Microsoft bei 90(!) Prozent. Jetzt wird Windows von Google in die Zange genommen. Wer auch immer die Nachfolge von Steve Ballmer antritt – er steht vor einer Mammutaufgabe.

Marktanteile der Betriebssystem über alle Computer-Plattformen hinweg.
Marktanteile der Betriebssystem über alle Computer-Plattformen hinweg. Windows wird zusehends in die Mangel genommen.

Es mag einige Gründe dafür geben, dass der noch amtierende Microsoft-CEO Ballmer seines Amtes müde ist und im nächsten Jahr abtritt. Den in meinen Augen wesentlichen Grund zeigt das zweite Chart. Ballmer hat den sich im Umbruch befindlichen PC-Markt nicht ernst genommen und es versäumt, Microsoft fit für das mobile Zeitalter zu machen (Channelcast berichtete).

Während der PC-Markt stagniert, explodieren die Verkäufe von iPhones und Android-Smartphones. Microsoft hat das Nachsehen.
Während der PC-Markt stagniert, explodieren die Verkäufe von iPhones und Android-Smartphones. Microsoft hat das Nachsehen.

Der scheidende Microsoft-Chef sagt, jetzt sei eine gute Zeit für den Wechsel an der Spitze des Technologie-Konzerns. Ich glaube vielmehr, dass er weder den Willen noch die visionäre Vorstellungskraft hatte, den dramatischen Veränderungen zu folgen.

Hätte Ballmer Microsoft auf die Erfolgsspur gesetzt und das Unternehmen den Markt weiter angeführt – er wäre geblieben. Und zwar noch viele Jahre.

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Tritt vor’s Schienbein der Partner: Microsoft bringt mit „Surface“ ein eigenes Tablet

Jahrelang belächelt, dann allmählich aufgewacht und plötzlich kann es gar nicht schnell genug gehen: Microsoft stellt mit „Surface“ eine hausgemachte Hardware vor. Doch das Verhältnis der Redmonder zum Thema Tablet und der Post-PC-Ära bleibt undurchsichtig.

Microsoft hat noch nie einen PC gebaut. Es war stets Aufgabe und Privileg der zahlreichen Partner sich um die Hardware zu kümmern. Jetzt brechen die Redmonder mit dem selbstdefinierten Rollenverständnis und packen ihr Betriebssystem „Windows RT“ auf eigene Hardware. Das ist ein Novum. Und es ist ein Paradigmenwechsel mit möglicherweise weitreichenden Folgen. Continue Reading

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