„Ich bin so unglücklich, schluchz, heul, flenn…“

Also echt, was manche Leute so von sich geben! Martin Seeger zum Beispiel, Geschäftsführer des Systemhauses und HP-Vertriebspartners Kumatronik. Gefragt nach seiner Meinung über HPs Pläne, das PC-Geschäft zu verkaufen, auszusortieren oder was auch immer, sagte Seeger jetzt, er sei über HPs Kommunikation in dieser Sache „höchst unglücklich“. Also nicht nur „unglücklich“, was ja schon schlimm genug wäre, sondern sogar „höchst unglücklich“. Ich frage mich, wie man sich das vorstellen muss, also wie das in der Praxis aussieht. Sitzt Seeger mit verheultem Gesicht an seinem Schreibtisch, weint er Abends in sein Kopfkissen, muss er Tabletten nehmen oder Alkohol, geht er zum Therapeuten oder Pastor? Viele Fragen, auf die wir keine Antwort haben. Und noch eine Frage kommt dazu: Wenn Seeger über diese HP-Lappalie schon „höchst unglücklich“ ist, in welchem Gemütszustand befindet er sich dann, wenn wirklich etwas Schlimmes passiert? Was ist bei Seeger die Steigerung von „höchst unglücklich“?

Ich glaube ja, was Seeger wirklich sagen wollte, ist dies: „Es kotzt mich an, was HP-Chef Leo Apotheker da von sich gegeben hat.“  Das hätte ich sofort verstanden.

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