Wohin, wohin?

[box type=“info“ style=“rounded“ border=“full“]Der Beitrag ist veraltet. Ein Update zum Thema Ausstattung und Equipment, Software und Technik sowie Workflow und Kosten eines Podcast gibt es hier.[/box]

Für viele Podcaster ist die Frage, wohin man die Aufnahme während der Sendung speichert grundlegender Natur. Die einen zeichnen direkt auf die Festplatte des Rechners oder Notebooks auf, die anderen bevorzugen ein externes Speichermedium. Um es vorweg zu nehmen: Halbwegs professionelle Podcaster zeichnen auf einen externen Speicher auf. Dafür gibt es gute Gründe. Zum einen machen die Software oder der Rechner immer wieder mal Probleme, das Programm friert ein, stürzt ab oder ruckelt. Ein anderer Grund ist, dass man seinen Rechner während des Podcast gerne frei hat (Recherche im Internet, Themenliste einblenden oder um Skype nutzen zu können, um einen Gast einzubinden).

So greifen Profis lieber auf einen sogenannten Fieldrecorder zurück. Das sind robuste und äußerst zuverlässige Aufnahmegeräte die speziell nur für diesen Zweck entwickelt wurden. Aufgezeichnet wir in der Regel auf einen Flashspeicher, beispielsweise eine SD-Karte. Lange Akkulaufzeit und kein Betriebsgeräusch sind weitere Vorteile. Die fertige Aufnahme kann bequem auf den Rechner zur weiteren Bearbeitung überspielt werden. Aufgezeichnet werden kann dann auch in einem unkomprimierten, verlustfreien Format wie WAV, die Umwandlung in MP3 erfolgt er später nach einigen Anpassungen (dazu an anderer Stelle mehr).

Field Recorder: Edirol R-09HR

Der Klassiker und wohl eines der Meisterstücke im Bereich der mobilen Fieldrecorder ist der Edirol, ein speziell für Journalisten und Musiker konzipierter digitaler Audiorekorder. Die in Musikerkreisen bekannte japanische Firma Roland hat Edirol übrigens vor einiger Zeit geschluckt.

Ich erspare mir an dieser Stelle den Vergleich mit anderen Fieldrecordern wie sie von Marantz, Olympus, Tascam, Zoom oder Sony angeboten werden. Ich habe vor dem Kauf viel recherchiert, der Edirol R-09HR hat mich am Ende jedoch überzeugt. Die ersten 280 Euro für die Podcast-Ausstattung sind jedenfalls angelegt – ich denke gut.

Hier noch ein Statement eines in den Staaten durchaus bekannten Podcasters namens Cliff Ravenscraft, der selbst auch Beratung in Sachen Ausstattung anbietet:

More importantly to me, I use the Edirol R-09 for every single podcast that I record. Rather than using a computer to record my audio, which often times will bring in some noise from the computer itself into the recording, I take the audio output from my mixer and put in directly into the line in input of the Edirol R-09HR unit. This produces a crisp, clean, and clear recording every single time. No more hours spent trying to use audio editing software to reduce the noise table of my in-studio recordings.

Another major benefit of recording into a digital audio recorder like this is that I’ve produced well over 2,200 episodes ) using the Edirol R-09HR and have never lost a single recording due to audio recording software that has crashed or froze up. Let’s face it, it doesn’t matter if you have a Mac or a PC. Both operating systems will occasionally have a program that locks up. Before recording to a digital recorder, I had lost three very important podcast recordings. One of those three times literally brought me to tears when I lost a once in a lifetime interview. I’ll never go back to recording into a computer again!

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