PC-Marktkonsolidierung geht weiter: Jetzt ist Sony an der Reihe

Mit Sony ist der nächste raus: Vergangene Woche hat der Elektronikkonzern angekündigt, sein Vaio-Notebook-Geschäft an eine japanische Investmentgesellschaft zu verkaufen.

Smartphones super, Notebooks gar nicht und Fernseher auch nicht. Recht einfach lassen sich die Sony Ergebnisse auf einen Nenner bringen. In der Konsequenz gibt Sony sein Notebook-Geschäft auf. Zum ersten Juli wird Sony die Notebook-Abteilung in ein neues, von JIP (Japan Industrial Partners) gegründetes Unternehmen eingebracht werden. Fünf Prozent des Kapitals und zunächst 250 bis 300 Mitarbeiter sollen von Sony kommen. Der neue Partner JIP, eine auf Ausgründungen und Sanierungen spezialisierte Gesellschaft, wird Managementunterstützung leisten. Zielmarkt soll zunächst Japan sein, um „schnell stabilen Profit zu sichern“. Über die endgültigen Details des Deals führen die Unternehmen weitere Gespräche; die Absicht einen gemeinsamen Plan zu verfolgen, ist besiegelt.

Und was sonst noch so los ist: Microsoft hat endlich einen neuen Chef. Der Neue ist schon lange dabei und Techie. Bill Gates soll ihm im Tagesgeschäft helfen, das Unternehmen wieder auf Erfolgskurs zu bringen. In der Zwischenzeit soll Tech Data Europa-Chef Nestor Cano die englische Organisation neu ordnen und zu diesem Zweck ins Vereinigte Königreich übersiedeln. Gar nicht mehr ins Büro zu kommen brauchen der „Freund des chinesischen Volkes“ Todd Bradley und Dave Donatelli, die einstigen Stars bei HP. Mit ungewöhnlich klaren Worten hat HP Sprecher Michael Thacker gegenüber Reuters Stellung genommen: „The reason Todd and Dave were removed from their positions is because they were not making progress fast enough on the turnaround, and Meg wanted new leadership in those roles.“ Was für Töne aus den sonst so politisch korrekten USA.

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