Gut gemacht – Smartphones für alle!

Journalisten wir ja gerne nachgesagt, dass sie nur negativ, im besten Falle kritisch berichten würden. Das geflügelte Wort „Only bad news are good news“ wird da gerne in den Mund genommen. Das ist natürlich Quatsch. Den Gegenbeweis trete ich heute mal an. Vor einer Stunde erreichte mich eine Pressemitteilung der TK-Fachhandelskooperation aetka, einer Tochter des sächsischen TK-Distis Komsa AG. Darin geht es um eine vorweihnachtliche Endkundenkampagne, die die Hartmannsdorfer in naher Zukunft an den Start bringen. Das Motto lautet: „Mein erstes Mail!“

Zugegeben, das klingt ein wenig platt. Aber bekanntlich kommt es auf den Inhalt und nicht nur die Verpackung an. Im Prinzip geht es darum, jenen Verbrauchern, die mit dem Gedanken schwanger gehen sich ein Smartphone anzuschaffen, den letzten Ruck zu geben. Dazu verteilen die aetka-Partner an interessierte Kundschaft kostenlos ein Smartphone bekannter Anbieter samt eingelegter SIM-Karte mit Daten-Flatrate. Einfach so. Damit die mal auszuprobieren können, wie das so ist und wie das so geht, wenn man von unterwegs im Internet surfen und suchen, Mails schreiben und empfangen und allerlei Online-Dienste nutzen kann. Nach einer vereinbarten Leihdauer wird das Gerät zurückgegeben.

Ich bin mir ziemlich sicher, was dann geschehen wird: Ein Großteil der Kunden dürfte jetzt „angefixt“ sein und will das Ding gar nicht mehr hergeben. Der interessierte Kunde wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit zum kaufenden Kunden. Den aetka-Partner freut’s.

„Die Vorzüge der mobilen Datenwelt sind bei den Kunden angekommen. Viele wünschen sich jedoch, dass sie jemanden fragen können, der ihnen die vielfältigen Funktionen von Smartphones und TabletPCs erklärt und das Gerät einrichtet. Denn bei vielen Konsumenten überwiegt noch die Unsicherheit über die verschiedenen Funktionen und damit verbundenen Kosten der mobilen Geräte“, beschreibt denn auch aetka-Vorstand Uwe Bauer die Stoßrichtung der Aufklärungskampagne.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, Uwe Bauer schätzt das völlig richtig ein. Für diese Aktion sind die Werbekostenzuschüsse der Hersteller sinnvoll und handelsfördernd angelegt. So muss das sein. Und das muss auch mal gesagt werden.

Auch das Werbevideo zu dieser Aktion finde ich nicht das schlechteste:

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