Bombenalarm in Böblingen aufgeklärt

In Köln wurde Anfang des Monats ein 31-jähriger festgenommen, der Bombenalarm bei HP in Böblingen ausgelöst hat. Anlass war Ärger über ein gebrauchtes Gerät.

Für reichlich Wirbel in der HP Deutschlandzentrale sorgte Anfang des Jahres eine Bombendrohung, das berichete vor Monaten ein befreundetes Systemhaus. Ein unbekannter Anrufer drohte, eine Bombe werde hochgehen. Darauf hin wurden Security und Polizei aktiv, sperrten die Gebäude und durchsuchten die Räumlichkeit nach Sprengstoff. Für die Dauer ruhte die Arbeit, die Aktion sorgte für Aufsehen und Sorgen auch bei deutschen HP-Partnern. In der Gerüchteküche brodelte es. Damals habe ich den Fall unter „Kurioses“ abgelegt, ohne zu berichten. Die Informationslage war unübersichtlich, die Verdächtigungen teils haarsträubend. Inzwischen hat sich das geändert. Denn Anfang des Monats konnte die Kriminalpolizei den Vorfall aufklären und den Täter ermitteln.

Das berichtete die Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung. Täter war ein 31-jähriger Kölner, der aus Verdruss über ein nicht funktionierendes, Online gekauftes, gebrauchtes HP-Gerät den Drohanruf tätigte. Wie niedrig – und das ist ja die wirklich interessante Frage hinter der Geschichte – muss die Frustrationsschwelle liegen, dass Menschen so handeln (und wie häufig liegt das Problem des Geräts in den Fingern des Anwenders)? Da hätte er sich besser mal an einen kompetenten Händler seines Vertrauens gewendet (und das vielleicht schon beim Kauf). Für den Frustrierten jedenfalls wird es teuer. Neben einer Anzeige werden ihm auch die Kosten des Polizeieinsatzes in Rechnung gestellt.

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